Diese in der Umgebung eigentlich unbekannte Lokfabrik befand sich in einem
Gewerbegebiet in Heigenhaus ohne eigenen Gleisanschluss. Über 20 Jahre wurden
kleine Rangierfahrzeuge unter dem Namen "minilok" geliefert. Es handelte sich
dabei um Zweiwege-Fahrzeuge, die sowohl Schiene als auch Strassen in Werks-
anschlüssen, bei denen für Lokomotiven die notwendigen Weichen fehlten, befahren
konnten.
Die "Cargolok" ,allrad-Rangiertechnik-Typ DH 440, war eine Eigenentwicklung
einer Lokomotive, mit der man hoffte in das Geschäft größerer Triebfahrzeuge
einzusteigen. Anfängliche Erfolge im Projektstadium, die DB wollte 3 Lokomotiven
- es blieb beim Probeeinsatz einer Lok-, die Dänische Staatsbahn beabsichtigte den
Kauf von 20 Lokomotiven -keine einzige wurde bestellt, haben sich leider zerschlagen.
Die Cargolok (152) im Anschluss der Rheinischen Kalksteinwerke wurde in weiten Teilen im Lokschuppen dieses
Unternehmens zusammengebaut.
Die Aufnahme von Rainer Klinger zeigt die Cargolok nicht im Anschluss Rohdenhaus sondern auf Testfahrt zwischen Wülfrath
und Heiligenhaus.
Nach dem Tode des Geschäftsführers wurde die Firma 1999 geschlossen. Das
Geschäft wurde von der Firma TransLok GmbH in Geldern übernommen. Der
folgende Link führt sie auf die Internet-Seite des Unternehmens.
Berichte über die Cargolok finden sich in
EISENBAHN-REVUE International 7-8/1994
Eisenbahn-Kurier 2/96
der Schienenbus 4/96
jeweils mit Fotos vom Einsatz im Werksanschluss Rohdenhaus