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Anschluss Petersberg

ehemalige Lage km 10,6 + 48

aus Betriebsplan 1911
Plan und Textauszüge entnommen aus 29. Betriebsplan 4. Ausgabe 1911
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2. Betriebsdienst
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g) Bedienung der Privat-Anschlüsse
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3. Aktiengesellschaft Rhein.-Westfälische Kalkwerke zu Dornap Anschluß Petersberg

Der Anschluß zweigt auf der freien Strecke bei km 10,6 + 48ab. Weiche 1 ist mit der Schutzweiche verbunden und verschlossen. Der Schlüssel wird in Hofermühle aufbewahrt, wo ihn der Zugführer vor jeder Bedienung beim Fahrdienstleiter abzuholen und an ihn nach der Bedienung abzuliefern hat.
Die Fahrt in den Anschluß darf erst erfolgen, nachdem die Rangierbewegungen der Anschlußbediensteten eingestellt und sämtliche Weichen richtig gestellt sind. Über Nacht sollen in der Regel keine Wagen im Anschluß stehen bleiben.
Die Begleitpapiere sind der Station Hofermühle mindestens zwei Stunden vor planmäßig stattfindender Bedienung zu übergeben. Die richtige, deutliche und haltbare Bezettelung der beladenen Wagen, und die Beseitigung alter Bezettelun liegt den Anschlußbediensteten ob. Nicht zu entfernen sind: die Kreideanschriften, die sich auf die Ankunfts- und Gestellungszeit der Wagen beziehen.; die Reparaturzettel und die Kreideanschriften und Bezettelungen an den fremden Wagen.
Zur Zeit ruht der Betrieb im Anschluß.

Im Betriebsplan -Ausgabe 1926- wird der Anschluß nicht mehr erwähnt

Das Bild unten (1.September 2004 Zuglok war EH 532), aufgenommen von der Überführung bei Km 10,643, zeigt den heutigen Zustand. Der Zug befindet sich in Höhe der früheren Anschlussweiche, direkt links muss sich das Stumpfgleis hinter der Schutzweiche befunden haben.

ex Petersberg

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